»Der Menschensohn muss erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.« (Joh. 3,14b)
Es ist keine Bühne, auf der Jesus steht – es ist kein Thron, auf dem Jesus sitzt – es ist keine Schlagzeile, die Jesus hervorhebt. Jesus hängt hoch oben am Kreuz und stirbt. Eine Erhöhung, die ganz anders ist, als wir erwarten würden. Diese Erhöhung geht mit keinem Applaus einher und mit dieser Erhöhung hatte Jesus zuerst keine »Follower«.
Der Tod war sein Weg. Aber mit diesem Tod machte Jesus den Weg frei, dass wir ewig Leben können.
Erhöht, dass alle ihn sehen, auf wen es ankommt. Rückblickend hätte es keine größere Tat geben können.
Daniel Hoffmann
Willkommen …
Sie möchten sich umsehen, Aktuelles über uns erfahren und uns kennen lernen? Das freut uns natürlich. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Entdeckungsreise!
Wir haben für Sie ein offenes Haus. Wann immer Sie Zeit und Lust haben, kommen Sie gern zu einer unserer Veranstaltungen. Hier können Sie zuschauen oder mitmachen. Ganz nach Ihrem Geschmack.
Sie möchten ins Gespräch kommen? Dann sind wir gern für Sie da. Erfahrungen zu teilen weitet den Horizont und bereichert.
Als Christinnen und Christen erzählen wir gern, welche Chancen der christliche Glaube uns bietet und wie er hilft, die eigene Lebensspur zu finden.
Angedacht im April …
Monatsspruch für April »Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete?« (Lukas 24,32)
Früher habe ich mit Leidenschaft Lego gespielt. Ich konnte mich völlig in meine aufgebaute Welt vertiefen. Burgen, Piraten und Stadt-Geschehen waren meine Welten, die ich mir geschaffen habe. Stundenlang konnte ich mich damit beschäftigen – so erzählt man … :)
Lego finde ich auch heute noch spannend und schön. Irgendwann habe ich angefangen, mir Lego-Sets zu kaufen, die ich als Kind gerne haben wollte, aber nicht bekommen habe. Klar, man erhält ja auch nicht alles. Aber jetzt habe ich die Möglichkeit, diese alten Sets zu kaufen und sie aufzubauen. Ich merke, wie mich die kindliche Freude wieder einholt, wenn ich die Lego-Burgen von damals zusammenstecke. Allein die Zeit fehlt mir, wie früher damit zu spielen. :) Vielleicht kennst Du das auch, wenn etwas wieder geweckt wird, was man von früher kannte, woran man Freude hatte?!
Im Monatsspruch von April geht es um genau diese Erinnerung und das Gefühl. Der Vers steht in Lukas 24,32 »Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete?«
Es ist die Geschichte von zwei Jüngern, die von Jerusalem nach Emmaus unterwegs waren. Es war die Zeit nach der Kreuzigung Jesu. Die beiden haben allerdings nichts von den außergewöhnlichen Begegnungen in Jerusalem mitbekommen. Sie wissen noch nicht, dass Jesus wieder lebt. Dennoch sind die Erinnerungen von den Erlebnissen von damals, als sie mit Jesus unterwegs waren, noch wach und lebendig. Und sie unterhielten sich darüber, bis ihnen ein Mann entgegenkam und mit ihnen den Weg ging. Während sie mit diesem Mann unterwegs waren und sich mit ihm über die lebensverändernde Entscheidung unterhielten, als sie sich Jesus angeschlossen hatten, tat der Mann etwas, das sie von früher kannten. Als sie miteinander aßen, brach er das Brot, dankte dafür und gab es ihnen. So wie Jesus es getan hatte. Und sie erkannten, dass Jesus mit ihnen die ganze Zeit unterwegs war. Und sie erkannten, dass die Geschichten, die sie sich erzählten, nicht nur Erinnerungen waren, sondern heute wirklich genauso geschehen. Dass alles wahr ist. Dass Jesus lebt. Es war wie früher, nur besser: es war jetzt.
Eine Geschichte, die wir im Lukas-Evangelium lesen, holt die Vergangenheit in das Heute zurück. Denn das, was die Emmaus-Jünger erlebt haben, sollen wir genauso erfahren, wenn wir die Geschichten in der Bibel lesen: Jesus ist genauso dabei. Er ist genauso erlebbar – heute wie damals. Jesus ist genauso mit uns unterwegs. Weil er lebt: gestern, heute und morgen.
Daniel Hoffmann